Jede Kommune und jeder Landkreis in Sachsen-Anhalt verfügt über ein Netzwerk Frühe Hilfen und ein Netzwerk Kinderschutz. Die Handlungsfelder und Aufgabenbereiche, die die Netzwerke umfassen, sind dabei sehr vielfältig.
Die Koordinierenden der Netzwerke Frühe Hilfen und Netzwerke Kinderschutz des Landes Sachsen-Anhalt trafen sich zur Jahresklausur vom 28.10.2025 bis 30.10.2025 in der Lutherstadt Wittenberg, um gemeinsam in Austausch und Zusammenarbeit zu kommen.
Neben Inputs zum aktuellen Stand der lokalen Netzwerkarbeit dienten die drei Tage auch dem Erarbeiten von Zielen, Visionen und Themen für die praktische Arbeit im neuen Jahr 2026.
Herausforderung hierbei bilden die knappen finanziell zur Verfügung gestellten Ressourcen auf Bundes- und Landesebene und damit verbunden die Frage, wie die Frühen Hilfen und auch der Kinderschutz weiterhin kommunal wirksam gestaltet werden können.
Fachlich begleitet und moderiert wurde die Klausurtagung von Herrn Professor Dr. Jörg Fischer. Als Mitglied im Beirat der Bundesstiftung Frühe Hilfen und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) unterstützt er die Koordinierenden Sachsen-Anhalt seit Jahren mit seiner fachlichen Expertise mit Blick auf den Praxistransfer.
Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle dem Referat Familienpolitik, Kinderschutz, Erziehungshilfen im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung des Landes Sachsen-Anhalt mit deren organsatorischer und finanzieller Unterstützung der mehrtägige Fachaustausch letztendlich umgesetzt werden konnte.
Für die Netzwerke Frühe Hilfen und Netzwerke Kinderschutz sind die fachlichen Zusammenkünftige ein wichtiger Baustein hinsichtlich der Weiterentwicklung der regionalen Netzwerkarbeit und damit der Stärkung des Präventiven Kinderschutzes im Land Sachsen-Anhalt.
Die Koordinierenden der Netzwerke Frühe Hilfen und Netzwerke Kinderschutz des Landes Sachsen-Anhalt zur Klausurtagung in der Jugendherberge Wittenberg.
Foto: Fachstelle Frühe Hilfen, Stadt Dessau-Roßlau